Hohle Knochen
Ich bin nur ein Geist.
Eine Ansammlung von Ideen.
Ich habe keine festen Grenzen.
Und keine Substanz.
Wenn ich nach mir greife,
greife ich ins Leere.
Durch meine hohlen Knochen fließt das Leben.
Es trägt Namen aller Art.
Es erscheint in Träumen, Geschichten und Erlebtem gleichermaßen,
ohne Unterschied.
Mein, dein, sein – verschwinden in der Auflösung in ein Leben.
Wie ein abgelegtes Kleidungsstück liegt es da,
das alte Leben als Person.
Die Versuchung, es anzuziehen und mitzuspielen, ist noch da.
Ich werde es noch eine Weile ruhen lassen.
Nackig, still und roh verweilen.
Wenn ich dann zurückkomme, wirst du mich sehen,
aber ich werde nicht da sein.
Leere ist mein Zuhause.
Stille meine Sprache.
DANKE
Dyaden Meditation mit Intuitivem Schreiben