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Im Spiegelkabinett des Egos

Der Auflösungsprozess der Suchenden geht weiter. Wie eine Zwiebel, Schicht um Schicht, tauchen lang gepflegte und gehegte Glaubenssätze auf und schreien lautstark nach Aufmerksamkeit. Ich bin Zeugin und Zwiebel gleichermaßen. Ich schaue mir praktisch dabei zu, wie ich mich selber schäle. Ziemlich makaber, aber alternativlos. Zumindest hier.

Was schreit die Suchende denn da?

Da ist immer noch eine, die erwachen will. Eine, die wissen will, ob sich das ganze Leiden und die Entbehrungen gelohnt haben. Eine die festhalten will an der Hoffnung, dass das Leben nicht total abgef*ckt ist und dass es bitte schön einen Sinn hat. Diese Eine ist ziemlich sauer. Sie sagt: „Seit 40 Jahren renne und mache ich, lasse das weltliche Leben ziehen, aber wofür? Wo ist mein Anteil vom großen Glück der Erleuchtung?“

Da sitze ich nun mit dieser wütenden Stimme im Kopf. Ich höre sie nicht nur. Ich fühle sie in jeder Zelle meines Körpers. Ich spüre ihren Schmerz, ihre Verzweiflung. Ich weine ihre Tränen.

Noch mehr Stimmen im Kopf

Und gerne, nur allzu gerne würde eine andere Stimme in mir sie in ein dunkles Loch stecken, sodass ich sie nicht hören und nicht sehen muss. „Kann die nicht mal aufhören? Wenn sie nicht wäre, dann wäre hier alles voll in Butter. Dann wäre das Leben im Flow und voller Präsenz und Hingabe und so.“

Ich finde die Beschreibung, dass das Ego einem Spiegelkabinett gleicht, sehr zutreffend. Aus jeder Ecke grinst dich die Idee der Trennung in verschiedenen Verzerrungen und Verkleidungen an.

Liebevoll den Raum halten

Meine Versuche, die Stimmen zu ignorieren, loszuwerden, zu besänftigen, laufen alle ins Leere. Zum Glück. Denn aus dieser Leere heraus macht sich ein zaghafter Impuls bemerkbar, so sanft wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Er kommt ohne Worte, aber mit einem spürbaren Wissen in meinem Herzraum. Wenn es Worte bräuchte, würden sie in etwa so lauten: „Nimm sie in den Arm, all diese verirrten Stimmen. Halte sie, solange sie gehalten werden wollen. Sie wollen gesehen und gewürdigt werden wie alles, was lebt.“

Frieden beginnt in dir – in jedem Moment, in dem du bereit bist, alles zu umarmen, was auftaucht.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-09-10 23:25:342023-09-16 19:18:04Im Spiegelkabinett des Egos

Vergiss das Erwachen!

Der Wunsch nach Erwachen war so viel Jahrzehnte die Karotte vor meiner Nase, hat mich ausgerichtet, mich dranbleiben lassen. Und dann? Dann wurde dieser einst hilfreiche Wunsch zum Hindernis. Er zementierte meine Identität als die Suchende. Er fütterte meine Sehnsucht nach Sinn.

Erwachen ist ein Konzept

Die letzten Wochen konnte ich beobachten, wie ich immer wieder Zuflucht im Erwachen gesucht habe, nur um im selben Moment zu erkennen, dass es keine Zuflucht gibt. Erwachen ist ein Konzept. Erwachen ist ein Gedanke.

Doch ich jage keine Gedanken mehr. Ich stelle nichts mehr zwischen mich und das Leben. Ich verstecke mich nicht mehr. Ich stehe hier – verletzlich und berührbar. Ich bin mit allem, was ist. Bedingungslos.

Vergiss das Erwachen!

Da ist ein Instinkt, roh und ungeschliffen, der mich leitet. Er führt mich in die Tiefe des Menschseins, in den Schmerz, in die Unschuld, in die Wunde, ins offene Herz. Da ist Liebe, Mitgefühl, Staunen und Neugier.

Die direkte und unmittelbare Erfahrung des nackten Lebens ist vertraut und innig und unpersönlich gleichermaßen. Es gibt nicht deine Geschichte und meine Geschichte. Es gibt nur Menschsein. Es gibt nur eine Frage: „Bist du bereit, alles zu umarmen? Alles? Ohne Ausnahme?“

„Vergiss das Erwachen!“ – flüstert mir eine Stimme. Das hier, genau das hier und jetzt, das ist es.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-09-03 23:40:202023-09-03 23:40:20Vergiss das Erwachen!

Herz – hier bin ich!

Dieser Tage wird mir so bewusst, dass Schreiben seit jeher DER Kanal ist, durch den ich mich mit der inneren Weisheit verbinde. Dort empfange ich Klarheit, Führung und Zuspruch. Und diese Worte sind nicht persönlich für mich – sondern auch ein Geschenk an dich. Hier ein Gespräch, das auf Einladung mich mit dem Herzen zu verbinden, entstanden ist:

Frage (yvonne): Herz – hier bin ich. Ich bin so dankbar, hier zu sein. Bei dir zu sein. Ich fühle Aufregung und Freude. Bringe mir alles bei, was ich wissen muss.
Antwort (Herz): Hey Liebes, schön, dich zu sehen. Es gibt wirklich nicht viel zu sagen. Alles wird sich perfekt entfalten. Je mehr Zeit du mit mir verbringst, desto mehr wirst du verstehen. Das Wissen wird sich spontan und intuitiv einstellen. Es ist wie beim Segeln: Du siehst den Wind nicht, aber du kannst ihn spüren und dich entsprechend bewegen.

F: Was ist, wenn ich versage, was ist, wenn ich es nicht schaffe?
A: Du kannst nicht scheitern, denn Scheitern gibt es nicht. Es gibt nur Liebe, manchmal verschleiert, manchmal verzerrt, sogar verdrängt. Der ganze Ozean ist Liebe und auch alle Wellen, die auftauchen und wieder verschwinden.

F: Gibt es also nur einen Ozean, eine Liebe und ein Herz?
A: Ja, das ist richtig. Es gibt nur ein einheitliches Feld. Das ist der Grund, warum du Mitgefühl, Liebe und Verbundenheit mit anderen fühlst, weil alles aus einer Quelle kommt. Indem du zum Herzen kommst, wirst du erkennen, dass alles immer eins war – auch wenn du dich durch Erfahrungen vielleicht getrennt, angehaftet oder verlassen fühlst.

F: Also ICH BIN eins im Erkennen und ICH BIN viele in der Erfahrung?
A: Es gibt nur ICH BIN, aber verschiedene Bewegungen, Frequenzen, Ausdrücke des Einen. Wie verschiedene Wellen, aber nur ein Ozean. Ja.

F: Ich danke dir.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-08-28 00:59:582023-08-28 01:01:29Herz – hier bin ich!

Was tun mit Ego-Impulsen?

Ist es möglich, im Nichtwissen zu sein und ein ganz normales Leben zu führen? Ohne das ich es geplant hätte, befinde ich mich gerade in diesem Live-Experiment. Und meine Antwort darauf lautet: Ja! Das Leben lebt sich selbst und wenn es etwas zu tun gibt für mich, dann erfahre ich davon.

Wann ist ein Impuls nicht vom Leben?

Wann immer ein Impuls auftaucht, der mir nicht frei von Konditionierungen vorkommt, setze ich mich in die Stille und prüfe seine Herkunft. Meine Forschung sieht meist so aus:

  • Gibt es eine Absicht in diesem Impuls?
    Bspw. der Wunsch nach Sicherheit und Kontrolle.
  • Gibt es eine Geschichte zu diesem Impuls?
    Bspw. eine Erinnerung an eine ähnliche Situation
  • Gibt es ein Gefühl zu diesem Impuls?
    Bspw. Angst, Sorge, Hoffnung
  • Gibt es einen Glaubenssatz zu diesem Impuls?
    Bspw. Das Leben sorgt nicht für mich, deswegen muss ich xy tun.

Leben ist immer JETZT

Wenn auf eine dieser Fragen ein Ja auftaucht, dann weiß ich, dass der Impuls nicht vom Leben kommt, sondern von den Überresten der Ego-Struktur. Es mag sehr radikal klingen: Aber Impulse, die direkt aus dem Leben kommen, haben keine Geschichte, lösen kein Gefühl aus und basieren nicht auf Glaubenssätzen. Auch nicht ein bisschen. Es gibt hier wirklich keine Grauzone. Impulse aus dem Leben unterliegen nicht der Zeit. Weder der Vergangenheit, noch der Zukunft. Ihr einziger Bezugspunkt ist das JETZT. Leben ist immer nur JETZT. (Randnotiz: Das Paradoxe ist, ein Impuls kann sich durchaus auf die Zukunft beziehen und darauf Auswirkungen haben, es gibt aber keine Anhaftung an Ergebnisse in der Zukunft.)

Was tun mit Ego-Impulsen?

Ignoriere ich diese Impulse dann? Nein, mitnichten. Ich schenke ihnen meine volle Aufmerksamkeit. Ich danke ihnen dafür, dass sie mir verborgene Schichten zeigen: Entweder Gedanken, an die ich noch glaube. Oder Gefühle, die ich noch nicht gefühlt habe. Mit Selbsterforschung und Schattenarbeit tauche ich ein in die Matrix des Impulses, bis sie als nicht wahr erkannt wird.

Wenn du neugierig bist, wie das Leben ungefiltert durch dich fließt, dann traue dich, nicht zu wissen! Mach dich leer, um zu empfangen.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-08-21 00:30:032023-08-21 00:30:03Was tun mit Ego-Impulsen?

Ins Leben hineinsterben

Zunächst einmal: Ich liebe dich. Ich sehe dich. Ich fühle dich. Auch wenn ich deinen Namen nicht kenne. Ich weiß, wer du bist – dein Sehnen, dein Suchen, dein Erkennen – ist nicht getrennt von meinem. Ich bin dankbar, dass du da bist.

Wie letzte Woche schon begonnen fühle ich immer noch den Impuls mit dir zu teilen, wie mein eigenes Erwachen sich gerade zeigt.

Tiefer sinken in die eigene Wahrheit

Einen tiefen Eindruck hinterlässt im Moment der Kurs True Meditation. Auf Basis des gleichnamigen Buches von Adyashanti gibt es ein Arbeitsbuch mit Fragen und Übungen und regelmäßigen Austauschtreffen mit einem Buddy. Vordergründig geht es um Wissen, aber tatsächlich ist es eine Einladung tiefer zu sinken in die eigene Erfahrung und Wahrheit.

Ich muss immer über mich selber schmunzeln, wenn diese Impulse, wie bspw. mich zu einem Kurs anzumelden, völlig überraschend und aus dem Nichts auftauchen. Ziemlich zeitnah höre ich dann die Stimme des Verstandes mit einer klugen Erklärung, warum das total Sinn macht, nur um dann zu erfahren, dass das worum es wirklich geht, was ganz anderes ist – und viel tiefer und existenzieller als alles, was mit Wissen zu begründen wäre. Dieses Spiel zwischen Intuition und Verstand ist dann leicht, wenn ich offen und neugierig bleiben kann.

Innehalten an der Grenze zwischen Wissen und Nichtwissen

Eine weitere Überraschung kam bei der Übung Meditative Selbsterforschung, bei der es darum ging, über die Grenzen des eigenen Wissens hinaus zu schreiben. Da Worte meine Heimat sind, war ich erstaunt, dass kaum Worte auftauchten. Stattdessen kam die Antwort als direkte Erfahrung, jenseits der Worte. Vielleicht kannst du das Wunder zwischen den Zeilen auch spüren?

Was ist Leben?

Leben ist Leiden.
Leben wird als Leiden erfahren.
Ich denke, was ich als Leiden erfahre, ist Leben.
…
Ich habe keine Ahnung, was Leben ist.
Sich dem Leben mit dem Verstand zu nähern
ist wie der Versuch, Farben zu riechen.
Mein Wissen über das Leben stammt aus den Gedanken über das Leben.
…
Gibt es einen anderen Weg, das Leben zu erkennen?
…
Das Hineinsinken in diese Frage erweicht das Herz.
…
Tränen.
…
Das Leben erkennen zu wollen, bedeutet,
mit einem offenen Herzen und einem leeren Verstand zu kommen.

Das Leben streift ganz sanft alles ab, was ich nicht bin.
…
Ins Leben hineinsterben.
…
…
…
Dankbarkeit.
Demut.
Gnade.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-08-13 23:53:412023-08-13 23:53:41Ins Leben hineinsterben

Meine spirituelle Inventur und ihre Folgen

In den vergangenen Newslettern habe ich einiges über Ausrichtung, Wünsche und Erwartungen mit dir geteilt. Das Thema hat mich selbst sehr bewegt und was ich bemerkt habe, ist, dass meine Ausrichtung und meine Erwartungen nicht in die gleiche Richtung gezeigt haben.

Das Ergebnis meiner spirituellen Inventur

Meine Ausrichtung ist klar: Erkennen, was ich wirklich bin. Dauerhafte Befreiung von der Illusion. Ich leihe mir an dieser Stelle ein paar Worte von Angelo Dilullo:

„Aus dem Traum des Getrenntseins aufzuwachen bedeutet, ein Leben voller Spontaneität, Wunder, Freiheit und ungebrochenem Frieden zu führen. Es bedeutet, deine wahre, ungeteilte Natur zu erkennen und aus einer instinktiven Verbundenheit heraus zu leben, die nicht zu leugnen ist und jederzeit sofort verfügbar ist. Es bedeutet, sich authentisch und ohne Zögern auszudrücken und sich in jeder Situation in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen. Letztlich geht es um das Ende des Leidens in diesem Leben.“

Meine Erwartungen hingegen waren geprägt von Ängsten und Vorstellungen über mich, mein Leben, meine Arbeit, meine Zukunft. Es gab vor allem den Wunsch nach Sicherheit, nach Anerkennung, nach Ergebnissen im Außen. Alles im Dienste der Wahrheit, versteht sich ;) Aber eigentlich getrieben von dem Wunsch, es irgendwie im Griff zu haben.

Die Folgen: Ein befreiendes „Ich weiß nicht!“

Ich habe viele Stunden damit gesessen, alles auftauchen lassen und mich dem Unbekannten hingegeben, das sich zeigte, als meine Vorstellungen immer mehr wegfielen. Was ich nun deutlich spüre, ist, dass es an der Zeit ist, noch klarer und kompromissloser dem zu folgen, was spontan und authentisch ausgedrückt werden will. Diese Impulse sind nicht planbar und passen in keine Agenda. Ich weiß nicht, wann und was ich sagen oder schreiben werde.

Ich bin ahnungslos und gleichzeitig neugierig darauf, was auftaucht, wenn ich noch mehr zur Seite trete. Wie wird das Leben sich zeigen, wenn meine Wünsche und Erwartungen nicht versuchen, unbewusst zu kontrollieren und zu manipulieren?

Ich weiß nicht! – alleine diese drei Worte sind die reinste Befreiung! Ich wünsche dir einen gesegneten Sommer und bin gespannt, wann der nächste Newsletter geschrieben werden will und wann wir uns das nächste Mal begegnen werden.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-08-07 00:22:232023-08-07 00:23:25Meine spirituelle Inventur und ihre Folgen

Nichts ist umsonst!

Hattest du Zeit, deine spirituelle Inventur zu machen? Wenn nicht, dann lade dich ein, erst hier nachzulesen und deine Liste zu erstellen, bevor du mit diesem Newsletter weitermachst……………..

Wie versprochen teile ich heute mit dir, was du mit dieser Liste tun und wie du sie für deine innere Ausrichtung nutzen kannst.

Vorschlag 1: Ziel neu definieren

Lies dir deine Liste noch einmal genau durch. Möglicherweise gibt es dort Erwartungen und Wünsche, die so wichtig für dich sind, dass sie an erster Stelle stehen – noch vor der Wahrheit und dem Erwachen. Gut! Vergiss das Erwachen und gehe deinen Wünschen zu 100% nach. Folge ihnen. Richte dein Leben danach aus. Wenn du zu dem Punkt kommst, dass sie dich nicht dauerhaft und tiefgehend zufrieden machen, komme zurück zur Wahrheit und erstelle die Liste erneut.

Vorschlag 2: Selbsterforschung

Du erkennst die ablenkende Kraft der Erwartungen? Magnetisch, fast schon hypnotisch ziehen sie immer wieder deine Aufmerksamkeit von deinem Wunsch nach Wahrheit ab? Dann gehe ihnen auf den Grund. Erforsche sie mit einer Frage wie „Wer hat diese Erwartung?“ oder „Wer ist dieses Ich, dass…?“ Du kannst das alleine für dich tun. In diesem Fall empfehle ich dir sehr, zumindest für den Beginn, deine Erforschung schriftlich zu machen. Noch einfacher geht es mit einem Gegenüber wie bspw. in den Dyaden Meditationen. Gerne kannst du auch mich kontaktieren, wenn du dir individuelle Begleitung wünschst.

So oder so kannst du die Liste deiner Erwartungen dafür nutzen, noch tiefer zu erfahren, wer du bist und was du wirklich willst. Nichts ist umsonst! Wenn du neugierig und mit offenem Herzen bereit bist, dir zu begegnen, ist alles ein Geschenk.

Ich empfehle dir, die spirituelle Inventur regelmäßig zu machen. Spätestens wenn du das Gefühl hast, dass du feststeckst, dich im Kreis drehst, nicht weiterkommst, ist es hilfreich, dir selbst erneut auf den Zahn zu fühlen.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-07-31 00:18:102023-08-07 00:20:52Nichts ist umsonst!

Kennst du deine versteckte Agenda?

Wenn du eine Reise machst und nie am Zielort ankommst, könnte es daran liegen, dass in deinem Navi ein anderes Ziel hinterlegt ist. So ähnlich geht es auch vielen Menschen auf der Suche nach spirituellem Erwachen. Offiziell suchen sie die Wahrheit, doch darunter gibt es Wünsche und Ziele, die etwas ganz anderes wollen.

Dieses doppelte Spiel spielt niemand absichtlich und freiwillig. Der Grund für die versteckte Agenda ist, dass das spirituelle Ego schnell dabei ist, die Schablone der falschen Heiligkeit über die Wünsche zu legen und diese daraufhin in richtige und falsche einzuteilen. Das ist natürlich Bullsh*t, es gibt keine falschen Wünsche. Es führt aber dazu, dass die scheinbar falschen ins Unterbewusste verschoben werden, von wo aus sie dann noch stärker in dein Leben hineinwirken.

Wenn dein innerer Kompass also auf Wahrheit zeigt, du aber das Gefühl hast, ständig abgelenkt zu sein, lade ich dich zu einer ehrlichen Inventur deiner Erwartungen, die du an das Erwachen hast, ein:

  • Suche dir einen ruhigen Ort.
  • Gehe für einen Moment in die Stille.
  • Schreibe alle Erwartungen auf, die du über die Wahrheit oder das spirituelle Erwachen hast. Was stellst du dir vor, dass dann da ist oder nicht mehr da ist? Es kann auch hilfreich sein, dir vorzustellen, was du erwartest, wie eine erwachte Person handeln oder nicht handeln würde.
  • Das Wichtigste an dieser Übung: Sei bereit, vollkommen ehrlich mit dir zu sein. Halte nichts zurück.
  • Wenn du das Schreiben beendet hast, verweile noch einen Moment in Stille und spüre nach.

Ich bin gespannt, was deine spirituelle Inventur ergibt und ob sie den ein oder anderen Aha-Moment für dich bereit hält. Im nächsten Newsletter möchte ich gerne mit dir teilen, was du mit dieser Liste tun und wie du sie für deine innere Ausrichtung nutzen kannst.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-07-23 19:52:512023-07-23 19:52:51Kennst du deine versteckte Agenda?

Finde deinen inneren Kompass!

Wären Frodo und seine Freunde nicht absolut davon überzeugt gewesen, dass es nichts Wichtigeres gibt als den Ring ins Feuer zu schmeißen, sie wären bei der ersten Schwierigkeit umgedreht und ins Auenland zurückgegangen. Stattdessen haben sie sich übermächtigen Widersachern gestellt, waren bereit ihr Leben zu lassen und über sich und all ihre Ängste hinauszuwachsen.

Heldengeschichten wie die aus Herr der Ringe bewegen uns, weil sie uns daran erinnern, dass wir so viel mehr sind als unsere Ängste und Konditionierungen. Wir alle tragen diese Kraft der inneren Ausrichtung, der Hingabe und des Mutes in uns. Und wir alle sehnen uns danach, verbunden zu sein mit dieser Kraft, die nichts anderes ist als ausgerichtetes Bewusstsein.

Der Weg zur Wahrheit ist ebenso eine Heldenreise. Er führt in die dunkelsten Ecken deiner Identität, konfrontiert dich mit deinen Schatten und fördert all den Bullsh*t zutage, der sich über die Jahre im Verborgenen angesammelt hat.

Um auf dieser Reise zu deinem wahren Selbst nicht vorzeitig umzukehren, Schleifen zu drehen oder auf Abwege zu geraten, musst du deinen inneren Kompass kennen.

Dein innerer Kompass unterstützt dich dabei:

  • Mutig deinen Weg zu gehen
  • Kraft zu finden, wenn es unangenehm wird
  • Entscheidungen zu treffen, die im Einklang sind mit dem, was du wirklich willst
  • Deine Konditionierungen und Glaubenssätze zu überwinden
  • Resonanz zu Menschen und Situationen herzustellen, die zu deiner inneren Ausrichtung passen
https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-07-16 22:36:392023-07-23 19:53:07Finde deinen inneren Kompass!

Dein Alltag ist dein Guru!

Warum ist Widerstand ein so wertvolles Werkzeug? Ja, du hast richtig gehört: ein Werkzeug! Widerstand ist die Einladung, die sagt „Schau mal, hier schneidest du dich vom Leben ab. Hier bist du nicht im Frieden mit dem, was ist.“

An dieser Stelle wäre es total elegant, ein neuer, positiver Glaubenssatz (manche nennen es auch Affirmationen oder positives Denken) könnte den Widerstand auflösen. Das ist nicht meine Erfahrung. Ja, der Widerstand hat seine Wurzel in einer Idee in deinem Geist, er wirkt aber tief in dein gesamtes System, Körper und Gefühle, hinein.

Was also kannst du tun, wenn Widerstand auftaucht?

  • Sobald du die Möglichkeit hast, in Ruhe und an einem sicheren Ort zu sein, wende dich deinem inneren Aufruhr zu.
  • Setze dich still hin. Atme bewusst.
  • Versuche so offen und neugierig wie möglich zu sein und erforsche deine Reaktion im Körper.
  • Wichtig: Höre in diesem Moment, nicht auf deine Gedanken. Nimm sie wahr, aber reagiere nicht auf sie.
  • Sobald deine Gedanken in die Vergangenheit oder Zukunft abdriften, hole dich zurück in die Gegenwart.
  • Hier und Jetzt – was taucht auf?
  • Beobachte liebevoll und ohne Absicht. Nichts muss sich ändern, alles darf da sein.
  • Erlaube der blockierten Energie in dir vollständig da zu sein und nimm wahr, wie sie sich durch dein reines Präsentsein wandelt.

Idealerweise fängst du mit kleinen Widerständen an. Bspw. dein Ärger darüber, dass du so lange an der Kasse im Supermarkt warten musstest oder dass es gerade zu regen anfängt, als du spazieren gehen willst. Diese Alltagssituationen sind wunderbare Trainingsmöglichkeiten, deine alte Konditionierung des Weghaben-Wollens in die wohlwollende Haltung des Willkommen-Heißens zu verwandeln.

https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png 0 0 yvonne https://www.yvonne-unger.de/wp-content/uploads/logo-yu.png yvonne2023-07-02 22:24:012023-07-02 22:24:01Dein Alltag ist dein Guru!
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