April 2021 - yvonne unger

Stille ist dein Zuhause

Noch vor einiger Zeit hätte ich Stille als langweilig empfunden. Als etwas, was mich vom Leben abhält. Mittlerweile ist die Stille meine liebste Begleiterin geworden, mein sicherer Ort, eine Oase, meine „Tankstelle“.

Deswegen möchte ich heute meine Ode an die Stille mit dir teilen. Ich habe sie auch als Audio-Blog aufgenommen, sodass du sie dir wie eine kleine Meditation anhören kannst. Ich wünsche dir, dass du die Kraft und die Freiheit, die in der Stille auf dich warten, für dich entdeckst.

Vielleicht hast du ebenfalls Freude daran, dich im Intuitivem Schreiben mit der Stille zu verbinden. Dazu nimmst du dir ausreichend Zeit an einem ruhigen Ort.

Du schreibst die Frage „Stille, was möchtest du mich wissen lassen?“ auf ein Blatt Papier oder in ein Notizbuch.
Werde still, verbinde dich mit deiner inneren Weisheit und lausche.
Warte, dass die Worte dich finden. Schreibe sie nieder. Ohne Bewertungen, ohne Analyse.
Wenn du ins Stocken kommst, gehe zurück zur Frage und warte erneut. Lass die Worte fließen. Vertraue.
Beende dein Schreiben mit einem „DANKE“.

Erst wenn du fertig bist, lies dir das Geschriebene durch. Gerne auch nochmal am nächsten Tag oder in einer Woche. Manchmal machen die Dinge erst mit Abstand Sinn.

Noch leichter in Kontakt mit deiner inneren Weisheit kommst du, wenn du dich vorab mit einer Meditation oder Dyade darauf einstimmst. Sprich mich gerne darauf an oder schau bei einem der offenen Termine vorbei.

STILLE, was möchtest du mich wissen lassen?

Audio-Blog auf YouTube anhören

Leben ist Stille. Leben wird aus Stille geboren.
Der Urgrund aus dem du kommst, ist Stille.
Deswegen ist sie dir auch so vertraut.
Stille ist dein Zuhause.

Stille ist immerdar. Sie kann nicht mehr und nicht weniger werden.
Sie ist unveränderbar.
Jenseits von Raum und Zeit.

Stille ist deine wahre Natur.
Du bist Stille.
Du, jenseits deiner Person.
Du, reines Bewusstsein.
Stille ist dein Zugang zu dir selbst.

Sie ist nicht, was du über sie denkst.
Stille bedeutet nicht, keine Geräusche oder Ablenkungen.
Stille bedeutet nicht, keine Aktivität oder Abgeschiedenheit.

Stille ist ein göttliches Prinzip.
Eine Qualität des Göttlichen.
Stille verbindet dich mit dem Göttlichen.

Atme Stille.
Sinke in die Stille.
Liebe die Stille.
Verkörpere die Stille.
Sei die Stille.

Stille ist die Erlaubnis deine Geschichte, deine Urteile, abzulegen.
Stille stellt keine Bedingungen.
Stille ist Liebe, da sie alles annimmt, wie es ist.
Stille ist bedingungslos.
Stille ist Erlösung.

Stille transformiert dein Selbstbild.
Sie tut es sanft, sodass du ohne Angst loslassen kannst.
Dich fallen lassen kannst.
Stille hält dich, umhüllt dich.
Stille hat keine Eigenschaften und ist doch nicht leer.
Ihr Sein liegt jenseits deiner Worte.

Stille ist die liebliche Schwester der Leere.
Sie empfängt dich mit offenen Armen und hält dich,
bis du bereit bist, auch diesen Halt loszulassen.

DANKE

Dyaden Meditation mit Intuitivem Schreiben

Hingabe an das Nicht-Wissen

Zum dritten Mal beginne ich nun diesen Newsletter zu schreiben. Impulse kommen, Impulse gehen. Ich lasse los in der Erkenntnis, dass ich nicht weiß, wozu irgendetwas dient (Ein Kurs in Wundern, Lektion 25). Vertrauen ist das einzige, was mich trägt, während ich alles andere abgebe.

Nicht-Wissen ist Freiheit. Ich muss nichts wissen. Ich darf vertrauen, dass ich geführt bin. Ich spüre ein Kitzeln in meinem Herzen, ein Lächeln auf meinen Lippen. Hingabe: sanft und doch so kraftvoll in ihrer Wirkung. Kein Widerstand, kein Kampf, einfach durchlässig werden für alles, was sich zeigt. So öffne ich meine Flügel und fliege.

„Ich spüre ich bin am Leben,
meine Schwingen wollen sich heben.
Flieg, flieg, hoch hinaus.
Ich bin frei.“
Aus: Schwingen von Dario Schüssler

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Die drei Siebe

Eines Tages kam ein Bekannter zum griechischen Philosophen Sokrates gelaufen.

„Höre, Sokrates, ich muss dir berichten, wie dein Freund….“

„Halt ein“ unterbrach ihn der Philosoph.

„Hast du das, was du mir sagen willst, durch drei Siebe gesiebt?“

„Drei Siebe? Welche?“ fragte der andere verwundert.

„Ja! Drei Siebe! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir berichten willst, geprüft ob es auch wahr ist?“

„Nein, ich hörte es erzählen, und…“

„Nun, so hast du sicher mit dem zweiten Sieb, dem Sieb der Güte, geprüft. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht wahr ist – wenigstens gut?“

Der andere zögerte. „Nein, das ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil…..“

„Nun“, unterbrach ihn Sokrates. „so wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so zu erregen scheint.“

„Notwendig gerade nicht….“

„Also“, lächelte der Weise, „wenn das, was du mir eben sagen wolltest, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste weder dich noch mich damit.“

– Verfasser unbekannt –

Was die Welt jetzt braucht…

„Du bist Ausdruck reiner Liebe.“ Kannst du die Kraft hinter diesen Worten wahrnehmen? Nicht nur mit deinem Kopf, sondern mit deinem ganzen Sein? Mir ist dieser Satz in meiner Stille-Zeit begegnet. Dabei hatte ich verschiedene Menschen vor meinem inneren Auge. Vor allem Menschen, gegenüber denen ich Groll hegte und Widerstand gegen die Idee, dass wir alle verbunden sind, verspürte.

Also stellte ich mir vor, wie mir jeder dieser Menschen gegenüber stand und ich jedem einzeln sagte: „Du bist Ausdruck reiner Liebe.“ Dann wartete ich ab, bis ich die Essenz dieses Satz wirklich erfasst und verinnerlicht hatte. Bis ich die Wahrheit, die jenseits meiner Urteile und Bewertungen lag, spüren konnte. Ich konnte sehen, wie scheinbare Blockaden dahin schmolzen und etwas in mir zum Fließen kam. Eine Welle der Liebe wogte zu mir zurück. Die Liebe, die ich bereit war, im anderen anzuerkennen, kam zu mir zurück.

Ich lade dich ein, diese Übung für dich auszuprobieren und deine eigene Erfahrung damit zu machen. Die Dauer ist unerheblich, was zählt, ist deine Absicht und Ausrichtung. Denn: „Was die Welt jetzt braucht, ist Liebe.“

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Angst oder Liebe

In meinem Blog veröffentliche ich jeden Sonntag einen neuen Text. Letzte Woche war es die wunderbare Parabel von den zwei Wölfen (Du kannst sie hier nachlesen).

Darin geht es um eine Entscheidung: Wem schenke ich meine Aufmerksamkeit? Der Angst oder der Liebe? Diese Entscheidung triffst du jede Sekunde, bewusst oder unbewusst. Welche Geschichten erzählst du dir selbst oder anderen? Verkünden sie die Botschaft der Liebe oder der Angst?

Aufmerksamkeit ist Energie, ist Bewusstsein, ist Schöpferkraft. Beobachte dich einmal einen ganzen Tag und höre dir bewusst zu, was du mit deinen Gedanken und Worten erschaffst. Welchen Wolf fütterst du?

Was möchte das SELBST mich wissen lassen?

Du bist nicht dieser Körper.
Du bist Liebe.
Verbunden mit allem, was ist.
Nichts kann dich davon trennen.
Die Gedanken in deinem Geist sind nur Schatten an der Wand.
Das Leben fließt durch dich.
Dieses Leben ist ein Geschenk.

Richte deine Aufmerksamkeit nach innen.
Du brauchst keine Augen dazu.
Dein Herz wird dich leiten.
Das Licht scheint durch dein Herz in die Welt.
Dein Licht steckt andere an.
In der Verbindung eurer Herzen seid ihr stark.
Vertraue darauf, dass du gehalten bist.
Getragen. Geliebt.

Tanze auf der Welle der Freiheit.
Singe das Lied der Freude.
Das Leben ist ein Fest.
Komm und feiere mit mir.

Es gibt nichts zu verlieren.
Keine Fehler.
Nur Erfahrungen.
In Leichtigkeit gehe durchs Leben.
Dankbar empfange alles, was dir begegnet.
Der Himmel ist immer JETZT. In dir.

DANKE

Dyaden Meditation mit Intuitivem Schreiben

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