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Einladungen ins Gewahrsein
Die Texte stammen alle aus meinem Newsletter. Diesen verschicke ich ca. ein Mal pro Woche. Wenn du lieber hörst statt liest, findest du alle Newsletter ab 2023 auch als Audiodatei auf SoundCloud. Wenn du nichts verpassen möchtest, dann trage dich am besten gleich ein.
Wer bist du ohne Maske?
Schon immer hatte ich große Freude daran, hinter die Masken zu blicken. Als Kind habe ich das meist ziemlich unverblümt und direkt angesprochen. Die meisten meiner Mitmenschen waren davon wenig begeistert, zutreffender noch: Sie mochten es überhaupt nicht, sich in die Karten schauen zu lassen.
Warum tragen wir überhaupt Masken?
Heute begleite ich Menschen, die so verrückt sind, sich freiwillig ihre Maske abzunehmen und zu erfahren, was dahinter liegt. Und es wäre schön, wenn es tatsächlich nur EINE Maske wäre. Stattdessen ist die Identität ein eng verwobenes und dichtes Konstrukt aus vielen Schichten und der Prozess gleicht mehr dem Schälen einer Zwiebel, Tränen inklusive.
Und so manch einer, mich eingeschlossen, geht auf dem Weg vorübergehend verloren, dreht Schlaufen und tappt im Dunkeln. Deswegen war ich total begeistert als ich über eine „Landkarte“ gestolpert bin, die mir viel Klarheit geschenkt hat:
Die 10 Fesseln – ein Konzept, das anschaulich macht, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass wir uns diese Selbstillusion erschaffen haben und auch wie wir uns wieder daraus befreien. Die beste Beschreibung dazu habe ich bei Christiane Michelberger gefunden und ich mag dir sehr ans Herz legen, dir ihren Artikel dazu durchzulesen.
Leben ohne Maske – bist du bereit?
Unterm Strich geht es darum: Bist du bereit das, was hier ist, direkt und unmittelbar zu erfahren? Ohne etwas zwischen dich und das Leben zu stellen? Keine Maske, keine Schichten aus Identität?
All diese Fragen lassen sich nicht mit dem Kopf beantworten. Du kannst es nur herausfinden, wenn du selbst nachschaust. Du hast alles, was es dazu braucht. Du kannst genau jetzt damit beginnen. Und falls du dir dabei jemanden an deiner Seite wünschst, der dich begleitet, kannst du dir meine Unterstützung dazu holen.
Was sagt die Stimme in deinem Kopf?
„Keine Stimme da draußen ist je so grausam und streng wie die in meinem Kopf. Wenn die Stimme in meinem Kopf ein Mitbewohner wäre, hätte ich ihn schon längst rausgeschmissen.“ Als ich diesen Satz so oder so ähnlich das erste Mal in dem Buch Die Seele will frei sein von Michael Singer las, blieb mir die Spuke weg. Denn genau so war es!
Die Stimme und ihre Folgen
Doch meist bekommen wir von diesem inneren Monolog gar nicht viel mit. Wir sind es so gewöhnt, dass die Stimme plappert, alles bewertet und kommentiert, dass wir sie nicht mehr bewusst wahrnehmen. Wir bekommen aber ihre Effekte mit: Sie färbt unsere Gefühle, hat Auswirkungen auf unsere Körperempfindungen, vor allem aber ist sie wie eine Brille, durch die wir die Welt sehen.
Viele Angebote auf dem Ratgebermarkt zielen daher darauf ab, die Effekte zu lindern. Positives Denken, Mindset-Optimierung, Bestellungen beim Universum, eine gesteigerte Beschäftigung mit dem Körper als Spielwiese für Optimierungsmöglichkeiten. Doch nichts davon ist von Dauer. Sobald du mit der Technik, was auch immer sie ist, aufhörst, ploppt alles wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück.
Das Paradox der bedingungslosen Annahme
Denn… die Stimme plappert ja weiter! Und weißt du, was diese Stimme eigentlich will? Sie will gehört und gesehen werden. So wie alles, was existiert, sich Aufmerksamkeit und Raum wünscht. Du könnte auch sagen, alles sehnt sich danach, geliebt zu werden. Ja, auch die ganz dunklen, hässlichen, geschundenen Stellen in uns. Besonders die.
Und deswegen ist die Dyaden Meditation für mich der heilige und heilende Ort, an dem diese Stimme einen Raum bekommt. Indem du laut aussprichst, was deine relative Wahrheit ist, hier und jetzt, entlässt du sie aus der Endlosschleife in deinem Kopf. Sie kann sich wandeln, zur Ruhe kommen, gehen – was auch immer der nächste Schritt ist.
Und genau deswegen lade ich dich immer wieder ein, gemeinsam mit mir an diesen heiligen Ort zu gehen. Alle aktuellen Termine zur Dyaden Meditation findest du gleich hier ->
Ein kosmischer Scherz!
Wenn du den letzten Newsletter aufmerksam gelesen hast, hast du dich vielleicht gefragt, wo bei diesem ganzen Menschsein denn nun die Spiritualität bleibt. Wo genau das reine Gewahrsein, das Licht und die Liebe?
Alles, was du in Worten sagen kannst, ist es nicht!
Nun, um das kurz klarzustellen: Alle diese Worte verweisen auf Konzepte. In deinem Kopf. Oder kannst du Gewahrsein sehen, hören, riechen… oder Licht? Ich meine jetzt nicht das Sonnenlicht, sondern das, worauf so viele Lehren verweisen. Wo in deiner direkten Erfahrung findest du all das, was du möglicherweise tagein, tagaus von anderen gehört und dir selbst immer wieder mantra-artig gesagt hast?
Ich frage das nicht, um dich zu provozieren, auch wenn ich mir bewusst bin, dass diese Fragen den Teil in dir picksen, der sich dieses Schloss aus schönen Worten gebaut hat. Ich frage dich das mit der Einladung, hinzuschauen, hinzuspüren, was da wirklich ist.
Nur du kannst es herausfinden!
Niemand außer dir kann die Antwort für dich finden. Du findest sie genau hier. In diesem Moment. Jenseits deiner Gedanken und Vorstellungen. Oder um es mit Worten aus einem Intuitiven Schreiben zu sagen:
Eine einzige Punkt genaue Frage:
Was ist hier jenseits des Denkens?
Es ist so viel einfacher, als du denkst.
So viel näher, so viel gewöhnlicher.
Die Frage ist nicht:
Wie kannst du es sehen?
Sondern eher: Wie kannst du es NICHT sehen?
Ein kosmischer Scherz!
Dieser Text stammt übrigens aus dem Gedicht, welches beim Gedichtwettbewerb in der Endausscheidung gelandet ist. Ich freue mich, wenn du für mich abstimmen magst. Alle Infos dazu findest du in diesem YouTube-Video: Ist alles nur ein kosmischer Scherz? (Stimm beim Gedichtwettbewerb für mich ab!).
Warum ich hier bin – überraschende Erkenntnis…
Die letzten Jahre habe mich gelehrt, dass ich als Mensch hier auf der Erde bin. Klingt seltsam, weil doch offensichtlich? Für mich nicht. Die meiste Zeit meines Lebens habe ich versucht, genau diese Tatsache zu leugnen und mit allen möglichen, vor allem spirituellen Strategien zu vermeiden.
Tiefer sinken in die Wirklichkeit
Es waren vor allem andere Menschen, die mich immer wieder eingeladen haben, hier in diesem Leben anzukommen. Menschen, die mich berührt haben in meiner Verletzlichkeit und mir gezeigt haben, dass genau hier der Schatz zu finden ist. Ich spüre große Dankbarkeit für all die Begegnungen, die mich immer tiefer in dieses Leben und damit in die Präsenz und die Wirklichkeit dieses Augenblicks begleiten.
Vermutlich ist genau das der Grund, warum ich nun selbst hier stehe und dich, einladen möchte, dieses Leben vollständig zu umarmen, bis es dir schwindelig wird, manchmal vor tiefstem Schmerz und manchmal vor höchster Ekstase.
Menschsein ist gelebte Spiritualität
So ist meine Ausrichtung für 2024 und vermutlich darüber hinaus: Menschsein! Klingt schon wieder verrückt – wie kann Menschsein denn eine Ausrichtung sein? Nun das geht und hört sich dann zum Beispiel so an wie in dieser Kontemplation aus dem Retreat vergangenes Wochenende:
Wenn du Mensch bist, dann ……
Wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest…
Ich bin Ich bin ja eher so der Typ Radikalkur. Halbe Sachen liegen mir nicht. Daher schenken mir direkte Fragen wie „Was würdest du tun, wenn du noch einen Tag zu leben hättest?“ eine vibrierende Lebendigkeit. Ja, die großen Fragen, die bewegenden Fragen, die transformierenden Fragen sind es – für alles andere ist das Leben zu kurz!
Was also würdest du tun, genau du? Was berührt dich an diesem Leben? Warum bist du hier auf der Erde? Worum geht es für dich wirklich neben Essen kochen, Rechnungen bezahlen und Urlaubspläne schmieden? Was wenn deine Zeit bald abgelaufen wäre und die vielen Umwege, Verzögerungstaktiken und Ablenkungen nicht mehr funktionieren?
In die Antwort hinein leben
Es kann hilfreich sein, das scheinbar unendliche Leben auf diesen einen Moment herunter zu destillieren. Und da sitzt du nun irgendwo auf deinem Weg zwischen Geburt und Tod und das Leben pulsiert in deinen Adern. Und ich lade dich ein folgendes zu erforschen:
Die Kraft der Verletzlichkeit
Seit einigen Wochen schon fühle ich die Kraft, die sich in diesem Neuen Jahr immer mehr zeigen möchte. Sie tauchte hier und da in den Dyaden Meditationen auf und hat sich in den letzten Tagen des Jahreswechsel immer deutlicher gezeigt. Es ist die Kraft der Verletzlichkeit. Das klingt paradox und genau darin liegt der Zauber. Hier ein Auszug aus einem Intuitiven Schreiben, welches vielleicht auch dich berührt und etwas in dir zum Schwingen bringt:
Wenn das Samenkorn zu einer Pflanze heranwächst, muss es seine kuschelige Hülle und die schützende Sicherheit des dunklen Bodens verlassen.
Es muss dem Unbekannten auf der anderen Seite des Bodens vertrauen.
Es muss mutig die Wachstumsschmerzen zulassen und sich ihnen ganz hingeben.
Die Zeiten des Widerstands sind vorbei.
Das ist nicht mehr das Spiel, das wir spielen.
Erlaube dem Leben, dich in deine natürliche Größe zu verwandeln.
Erlaube dem Leben, dich voll und ganz zu berühren.
Was möchte in dir und durch dich erblühen?
Was möchte sich durch dich entfalten? Welche Samen liegen noch im Dunkeln und warten darauf von dir ins Licht geholt zu werden?
Ich freue mich sehr, dir in diesem kostbaren Prozess den Raum zu geben, in dem Altes verabschiedet und Neues geboren werden darf. Ich lade dich ein, zu erforschen, was durch dich in die Welt getragen werden möchte.
Bist du dabei und bereit für…
Was möchte durch dich in die Welt?
Ich habe mich nie für gute Vorsätze interessiert. Irgendwie hatten sie auf mich keine Anziehung und ließen mein Herz nicht höher hüpfen. Eher im Gegenteil. Die Vorstellung, mich fest an etwas halten zu müssen, auch wenn es sich möglicherweise gar nicht mehr stimmig anfühlt, empfand ich als sehr bedrückend.
Kein Ziel ist auch keine Lösung.
Es einfach laufen lassen ohne Ziel kann aber auch ganz schnell zur Sackgasse werden. Wie also kannst du deine Kräfte bündeln und aus innerer Verbundenheit handeln? Für mich lautet die Antwort: Innere Ausrichtung.
Was ist nun der Unterschied zwischen guten Vorsätzen und einer inneren Ausrichtung? Die innere Ausrichtung ist nichts, was du tust, sondern eine innere Haltung. Diese Haltung steht im Einklang mit deinem Herzen. Sie berührt dich, bringt etwas in dir zum Schwingen und inspiriert dich auf eine bestimmte Weise in der Welt aufzutauchen und dein Inneres sichtbar werden zu lassen.
Und weil Leben mit innerer Ausrichtung viel mehr Freude macht, möchte ich dich einladen, das zu finden, was für dich 2024 dran ist. Vielleicht hast du schon eine Ahnung davon oder gar eine konkrete Vorstellung? Vielleicht bist du noch am Suchen und kannst dich nicht entscheiden?
Hier ein paar Ideen, um deine inneren Ausrichtung zu finden:
Ich wünsche dir in jedem Fall gutes Loslassen und herzliches Willkommenheißen für den Übergang ins Neue Jahr. Möge das, wovon du in den dunklen Tagen träumst, im Frühling zum Leben erwachen.
Ist da ein Ja in deinem Herzen?
Stellst du dir auch manchmal die Frage, warum du überhaupt irgendeine spirituelle Praxis tun sollst, wenn doch sowieso jetzt schon alles reines Gewahrsein ist? Wenn du doch jetzt und immer schon pures SEIN bist, warum dann überhaupt Selbsterforschung oder Hingabe?
Get real! Oder: Wie ehrlich bist du mit dir?
Solange du dich nicht dauerhaft als reines Gewahrsein erfährst, gibt es offensichtlich noch Schichten in dir, welche darauf warten, angeschaut und integriert zu werden. Ich nenne diese Schichten „Bullsh*t“. Ich tue das sehr liebevoll und gleichzeitig auch sehr radikal. Denn es bringt nichts, sich irgendetwas schön zu reden oder weg zu meditieren.
Wenn es in deiner Wahrnehmung verletzte Anteile, Schmerz, Wut, Trauer oder irgendeinen anderen Teil gibt, den du bewusst oder unbewusst weghaben möchtest, dann ist die Einladung immer: Hinschauen, annehmen, willkommen heißen. Ganz werden bedeutet, ALLES zu lieben.
Und wie jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt, so ist auch deine Reise durch die Schichten zum SEIN eine, welche genau hier und jetzt beginnt mit einem Schritt. Dieser Schritt könnte bspw. sein, dich liebevoll und bewusst dem zuzuwenden, was jetzt gerade als Schicht für dich auftaucht.
Du weißt nicht, was das genau sein könnte? Lass es uns gemeinsam herausfinden! In meinen Angeboten begleite ich dich wohlwollend und mit klaren Impulsen durch den Bullsh*t.
Ein Glaubenssatz kommt selten allein…
Es war mir nach einigen Jahren auf dem spirituellen Weg keine Neuigkeit, dass das Auflösen von Glaubenssätzen irgendwie wichtig zu sein schien. Aber erst als mir der Zusammenhang zum Ich klar wurde, hat es Klick gemacht.
„Ich glaube, also bin ich!“
Gedanken sind flüchtig wie Wolken am Himmel. Eigentlich. Denn Gedanken, die oft wiederholt werden, werden zu Glaubenssätzen. Das engmaschige Netz aus Glaubenssätzen bildet das Fundament des Ich.
Ja, tatsächlich: Das Ich ist nichts anderes als ein Haufen Gedanken, der mit viel Glaubensenergie gepflegt und gehegt wird. Wenn du also wissen möchtest, wer du wirklich bist, was Wahrheit und was Illusion ist, dann kommst du nicht umhin, deine Glaubenssätze in Frage zu stellen. Und zwar alle.
Ist das wirklich wahr?
Für diese Erforschung brauchst du die üblichen Zutaten: Mut, Ehrlichkeit, Vertrauen und eine gute Prise Neugier (die sorgt dafür, dass du nicht zu verbissen und ernst an die Sache gehst).
Teil 1: Bestandsaufnahme
Teil 2: Selbsterforschung
Vermutlich ahnst du es schon: Diese Erforschung ist nichts, was du ein Mal machst und dann abhakst. Es geht um beständige Hingabe an das Hinschauen.
Durch den Bullsh*t zum Licht
Wenn du so wie ich ein kreatives Köpfchen bist, dann hast du sicherlich schon einiges ausprobiert, um auf elegante Weise die Schattenarbeit zu umschiffen. Wenn du dann, so wie ich, radikal ehrlich mit dir bist, hast du vermutlich auch festgestellt, dass das Ausweichen nur kurze Erlösung bringt – wenn überhaupt!
Was ist Schattenarbeit?
Alles, was im verborgenen liegt, Muster, Konditionierungen, Glaubenssätze, Verletzungen, Wunden, Traumata – sie alle wollen in der Schattenarbeit ans Licht kommen. Und ich kenne niemanden, der davon verschont geblieben wäre. Ob vor oder nach dem Erwachen, irgendwann will alles angeschaut und gefühlt werden. Denn nur im vollständigen Erlauben kann das Leben frei fließen und das ist es, was du letztendlich bist: frei fließende Energie, bedingungslose Liebe, radikale Hingabe!
Bist du bereit für Schattenarbeit?
Wenn deine Liebe für die Wahrheit größer ist als deine Angst davor, dann bist du bereit. Dann kann dich nichts davon abhalten, dich voll und ganz auf deinen Bullsh*t einzulassen. Dein „Job“ ist es, dich auszurichten und offen zu sein für das, was auftaucht. In welchem Tempo und ob alleine oder in Begleitung ist völlig individuell.
Weitere nützliche Eigenschaften für die Schattenarbeit: